Musik
ein/aus
Ensemble
STEPHAN LUETHY - Emil Tischbein
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Seit seinem Musicalstudium in Bern ist der gebürtige Uetendorfer regelmässig auf den unterschiedlichsten Bühnen der Schweiz zu Hause. So spielte er u.a. in den Uraufführungen von «Heidi» (Geissenpeter), «Ewigi Liebi» (Bert), «Mein Name ist Eugen» (Eglikurt & Cover Eugen), «Die schwarzen Brüder» (Anselmo Rossi), sowie in «Dällebach Kari». Weitere Auftritte führten ihn nach Thun und St.Gallen in Produktionen wie «West Side Story» (Baby-John) und «Sugar» (Hotelpage).
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Nicht minder häufig ist er aber auch im deutschsprachigen Ausland engagiert – einige seiner grösseren Stationen dabei waren «Wicked» (Moq) in Stuttgart, «Cats» (Skimbleshanks) in Tecklenburg, «Hairspray» (Fender) in Merzig oder die Tourneeproduktion von «Shrek» (Pinocchio). Die vergangenen Sommer verbrachte er zumeist an den Gandersheimer Domfestspielen, wo er die Titelrolle in «Peter Pan» verkörperte und in Stücken wie «Saturday Night Fever» (Bobby C), «Addams Family» (Pugsley Addams), «Das Dschungelbuch» (Mogli) und «Spamalot» (Patsy) zu sehen war.
Besonders gerne kehrt Stephan aber immer wieder nach Zürich zurück und spielt hier beispielsweise den Kleinganoven Zungen-Miggel in «Die kleine Niederdorfoper» und den Knecht Arme-n-Armin in «Stägeli uf – Stägeli ab». Das junge Publikum kennt Stephan vielleicht noch als Thommy in «Pippi Langstrumpf», als «De chli Iisbär» Lars oder als Tim Tintetolgg in «Urmel aus dem Eis». Stephan Luethy wird ausserdem bald schon als Emil in «Emil und die Detektive» zu sehen sein.
DENIS MAURER - Guschti mit de Hupi
Nach abgeschlossener Musikmatur wurde Denis Maurer zunächst Primarlehrer. Erst nach der Reise mit der internationalen Performance- und Bildungsorganisation “Up with People“ zog es ihn auf die Bühne.
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Während der Schauspielausbildung an der SAMTS spielte er in verschiedenen Theaterstücken und Musicals, zum Beispiel als Rolf in “The Sound of Music“ oder als Freddy Frächfäll in Andrew Bonds letztem Kindermusical. Zuletzt war Denis Maurer im DinnerKrimi-Stück “Singles morden selten allein“ in der ganzen Deutschschweiz unterwegs und als Pippi Langstrumpfs Freund Tommy in Knies Kinderzoo in Rapperswil oder als “Felix, das Tännchen“ am Opernhaus Zürich zu sehen.
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Neben der Theaterbühne rockt Denis Maurer mit der Zürcher Band “Kater“, ist mit “Dancing Classrooms“ und “Mein Körper gehört mir!“ in Schulen unterwegs oder realisiert eigene Musik- und Videoprojekte.
PASCALE SAUTEUR - Pony Hüetli
Pascale Sauteur wurde 1982 in Zug geboren. Bereits im Kindergarten war ihr klar, dass das Theaterspielen zum Beruf werden sollte. Sie spielte Violine und war Teil einer Theater- und Musicalgruppe (heute VoiceSteps). Mit 18 zog Pascale für 3 Jahre nach London, um sich an den CPA Studios zur Musicaldarstellerin/ Performerin ausbilden zu lassen. Zurück in der Schweiz hatte sie vielseitige Engagements sowie als Schauspielerin in Pippi im Taka-Tuka-Land (CH-Tournee) oder als Tänzerin am Stadttheater Bern.
An der Musicalschule VoiceSteps in Zug unterrichtete sie viele Jahre Kinder und Jugendliche in Tanz und Schauspiel und erntete 2008 auch als Regisseurin Erfolg mit „GREASE“ im Casino Zug. 2013 war Pascale bereits Teil des Casts von «Emil und die Detektive» im Bernhard Theater und sprang einige Male für die Rolle des Ruthli in der «kleinen Niederdorfoper» ein. ​
Es folgten diverse Produktionen wie eine Krimikomödie in Winterthur, „Mein Name ist Eugen“ in der Maag Halle Zürich und «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer» von spock productions im Bernhard Theater. Die Allrounderin sammelte in Werbespots sowie in einem Horrorfilm Erfahrung vor der Kamera und steht regelmässig hinter dem Mikrofon für die Globi Hörspiele. Als Lea tourte sie 2022 mit „Heiweh-Fernweh“ durch die Schweiz. Letzten Winter sah man sie als Zwerg Stuudi in der Produktion der Zürcher Märchenbühne «Schneewittchen und die 7 Zwerge».
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ADRIAN BURRI - Herr Grundeis
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Der Luzerner Adrian Burri schloss 2018 sein Studium an der Universität der Künste Berlin in den drei Sparten Gesang, Schauspiel und Tanz ab. Seither spielte er in Deutschland Hauptrollen wie etwa Nick Hurley in „Flashdance“, das Biest in „Die Schöne und das Biest“, Johann Sebastian Bach in „Bach der Rebell“, Marty in „Madagascar“ oder Sonny in „Grease“.
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Obwohl er immer noch in Deutschland ansässig ist, zog es ihn beruflich in den letzten drei Jahren vermehrt in die Schweiz. Denn er schätzt und liebt die Schweizer Kulturlandschaft enorm. Hier zu Lande war er schon als Weltraumprinz Rodin in „Space Dream“, Moritz Fischer in „Die Schweizermacher“, als Alkohol in „Dällebach Kari“ und als Lorenz in “Ein Käfig voller Narren” zu erleben.
Seine Devise ist die Vielfalt. Deshalb ist er auch öfters als Filmschauspieler tätig. Nebst Filmen wie „Axel Springer -Auf der Suche nach der verlorenen Zeitschrift“ oder „Kopfkino das Filmmusical“ spielte er ebenso im Zürcher Tatort „Seilschaft“ mit.
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Adrians besondere Leidenschaft gilt dem Jazz in der Zeit der grossen Big Bands samt Stepptanz. So war er schon Gesangssolist bei mehreren Konzerten vom Christoph Walter Orchestra aus Sursee, dem Orchester Ronny Heinrich in Berlin oder als Moderator und Leadsänger beim Weihnachtscircus Krefeld vom Circus Probst mit dabei.
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NICOLE ZEHNDER - Professor
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Nicole Zehnder wurde 1996 im Kanton Schwyz geboren. Sie stammt aus einer Musikerfamilie und entdeckte schon früh ihre Liebe zum Tanz. Neben dem Unterrichten als Tanzleiterin trat sie auch selber während vielen Jahren an Anlässen mit ihrer Showtanzgruppe in der ganzen Schweiz auf – unter anderem beim Prix Walo.
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Während ihrer Ausbildung zur Primarlehrperson kamen vermehrt Auftritte mit Gesang und Klavier dazu. 2021 erfüllte sie sich dann ihren Kindheitstraum und startete mit der Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der StageArt Musical & Theatre School SAMTS.
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Zuletzt stand Nicole Zehnder als Zweitbesetzung von Viola Tami als „Luisli“ in der Produktion „ Stägeli uf - Stägeli ab“ im Theater 11 auf der Bühne.
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BELLA NERI - Grossmutter
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Nach ihrer Ausbildung am Zürcher Bühnenstudio spielte Bella Neri am Schauspielhaus Zürich, im legendären Cabaret Féderal und in vielen Tourneestücken u.a. zusammen mit Margrit Rainer, Ines Torelli, Stefanie Glaser, Ruedi Walter, Walter Roderer, Jörg Schneider und Erich Vock.
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Ausserdem war sie in nationalen und internationalen Filmen von Kurt Früh, Kurt Hoffman und Ladislav Vajda zu sehen. Sie stand in Deutschland mit Caterina Valente oder Hansjörg Felmy vor der Kamera, moderierte im Schweizer Fernsehen mehrere Jahre die TV-Magazin-Sendung „Tipps für Sie“ und führte über 10 Jahre durch das „Coop Mittwoch Studio“.
Lange Jahre war Bella Neri Ensemblemitglied des Theater für den Kanton Zürich („Onkel Wanja“, „Bluthochzeit“, „Die Riesen vom Berge“) und spielte am Theater Heddy Maria Wettstein. Bei der Zürcher Märchenbühne ist sie seit 60 Jahren immer wieder in den verschiedensten Rollen zu sehen. Ihr Repertoire reicht hier vom Seppli über die Oberhexe bis hin zum Grosi im „Räuber Hotzenplotz“. Bella Neri überzeugte und überzeugt in diversen komödiantischen Rollen, so auch in den Produktionen von spock productions „Alles erfunde“ oder „Kille Kille“ oder als Omi in der Erfolgsproduktion „Acht Frauen“ und jetzt wieder als Frau Wipf in «Die kleine Niederdorfoper».
ANNIKA LEITNER - Widde-Meier
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Annika Leitner ist im Kanton Zürich aufgewachsen. Schon als Kind war sie theaterbegeistert und durfte seitdem auf verschiedenen Bühnen stehen, darunter das Schauspielhaus Zürich, das Turbinetheater Langnau und das Bernhard Theater.
Im Alter von dreizehn Jahren stand sie zum ersten Mal als "Louisa" im Musical "The Sound of Music" am Bernhard Theater Zürich auf der Bühne und freut sich nun umso mehr darauf, wieder dort spielen zu dürfen. 2019 begann sie ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der "StageArt Musical & Theatre School" und arbeitete nebenbei weiter im Bereich Regie und Schauspiel. Zuletzt stand Annika als "Marie" in "Einen Jux will er sich machen" auf der Freilichtbühne Sihlwald.
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RAFAEL LUCA OLIVEIRA - Beat / Traugott
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Der gebürtige Baselbieter hat seine Ausbildung an der European Film Actor School (EFAS AG) in Zürich absolviert, wo er nach seinem Abschluss vier Jahre als Kameramann tätig war. Gleich nach der Ausbildung wurde er als Romeo in Romeo und Julia engagiert. In den anschliessenden Jahren folgen zahlreiche Engagements in unterschiedlichsten Stücken wie «Don Juan in Soho», «Bunbury» oder als Hamlet im gleichnamigen Stück von William Shakespeare, in Komödien wie «Ein seltsames Paar», «Der Vorname», «Endlich Allein» oder «Schiff über Board» und in zahlreichen Märchen: «Schneewittchen», «Pippi Langstrumpf», «Aschenbrödel», «Rotkäppchen» oder «Zwerg Nase».
Wenn er gerade nicht auf der Bühne steht, begleitet er als Komiker Privat- und Firmenanlässe für verschiedene Comedy-Gruppen, widmet sich weiterhin dem Filmemachen und engagiert sich vermehrt im Bereich Regie.
ELIA FRIES - Hans / Friedrich de Grossi
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Der gebürtige Aargauer erblickte 1995 das Licht der Welt. Schon in jungen Jahren entdeckte Elia seine Leidenschaft für die Bühnenkunst. Nach dem Schulabschluss absolvierte er pragmatisch eine kaufmännische Ausbildung in der Schweiz, ehe er den mutigen Schritt nach Hamburg wagte.
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Entschlossen seinen Kindheitstraum zu verwirklichen, schrieb er sich an der renommierten Schule für Schauspiel Hamburg ein und schloss die dreijährige Ausbildung erfolgreich ab. Während dieser Zeit verdiente er sich als Tour Guide auf der berühmten Reeperbahn seinen Lebensunterhalt. Sein Debüt als ausgebildeter Schauspieler feierte Elia im Freilichttheater im Römischen Garten von Hamburg-Blankenese, wo er die Rolle des Schusters in "Die wundersame Schustersfrau" verkörperte.
Nach seiner Rückkehr in die Heimat war er zwei Jahre lang in Peter Denlo's DinnerKrimis in der gesamten Deutschschweiz zu sehen. Seit kurzem arbeitet er auch als Sprecher, unter anderem für Coop Ostern. Neben seinen schauspielerischen Tätigkeiten engagiert sich Elia als Betreuer und hat letztes Jahr erfolgreich den Pflegehelfer SRK abgeschlossen. Die Vielfalt und Erfüllung seiner verschiedenen Tätigkeiten schärfen sein schauspielerisches Talent.
Mit „Emil und die Detektive“ feiert Elia sein erstes Engagement bei spock productions, bei welcher er als "Friedrich de Grossi" das Publikum von jung bis alt begeistern darf.
CORINA GOOD
Kundin / Der kleine Dienstag / Frau Jakob / Passantin 2
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Schon in jungen Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Schauspiel in der CEVI Zizers, wo sie bei schauspielerischen Aufgaben mit voller Begeisterung sofort in der ersten Reihe stand. Nach diversen Schauspiel- und Musical-Produktionen in Graubünden beschloss sie schliesslich, nach der Berufslehre als Gestalterin Werbetechnik, die Ausbildung zur Musical-Darstellerin an der SAMTS in Adliswil zu machen, welche sie im Sommer 2021 erfolgreich abschloss.
Seit ihrem Abschluss konnte sie in den verschiedensten Produktionen mitwirken. So spielte sie in Basel beim Theater Arlecchino («Rumpelstilzli», «Dschungelbuch» & «Aladdin») oder in 2 Komödien beim TPC (Theater Produktion Chur) als verrückte «Cookie» oder als kauflustige «Margie». Für spock productions schlüpfte sie 2023 bei «Die kleine Hexe» in die Rollen des Blumenmädchens und der Ursel, spielte im Sommer im Sihlwald in Nestroys «Einen Jux will er sich machen» mit, und stand diesen Winter bei der Zürcher Märchenbühne als Zofe Trudi in «Schneewittchen und die 7 Zwerge» stets der bösen Königin zur Seite.
GABRIELA STEINMANN
Mutter Tischbein / Passantin 1 / Bankangestellte
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Gabriela Steinmann machte ihre Ausbildung im Theater für den Kanton Zürich und in den HB-Studios in New York. Anschliessend folgten verschiedene Engagements in der Schweiz (Sommertheater Winterthur, Kammerspiele Seeb, Theater für den Kanton Zürich, Zürcher Märchenbühne) und in den USA in klassischen und komischen Rollen. 1986 stand sie als Ruthli in der «Kleinen Niederdorfoper» auf der Bühne. Sie spielte die Sofie in «Vier linke Hände» und Mrs. Garfield in „Zimmer 12 A“ (Sommertheater Winterthur) und brilliert als böse Königin in «Schneewittchen» (Zürcher Märchenbühne).
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Für spock productions stand sie als Frau Dindon in „La Cage aux Folles“ auf der Bühne, überzeugte als Frau Baumann in „Die kleine Niederdorfoper“ oder als naive Tante Berta in „Der schwarze Hecht“ zu sehen.
Ausserdem begeisterte sie Klein und Gross in der Titelrolle der „Kleinen Hexe“. 2019 wechselte sie das Rollenfach und bewies als Mutti-Strobel in «Die kleine Niederdorfoper» ihre Wandlungsfähigkeit. Neben dem Theater ist sie immer wieder für Werbung und Synchronisationen tätig (De chlii Iisbär, Laura's Stern, Stuart Little). Gabriela Steinmann unterrichtet seit einiger Zeit auch angehende SprecherInnen.
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Die facettenreiche Schauspielerin alternierte mit Kiki Maeder als temperamentvolle Luzia Homenides de Histangua in «Floh im Ohr», überzeugte als Kuppelgret in «Stägeli uf – Stägeli ab» und zuletzt als Simone in «Ein Käfig voller Narren».
HUBERT SPIESS
Wachtmeister Jäggi / Herr Klöti / Passant / Tram-Kondukteur / Kommissar
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Der Schauspieler, Regisseur und Produzent absolvierte seine Ausbildung in Innsbruck und Wien. Anschliessend folgten Engagements am Tiroler Landestheater Innsbruck und am Volkstheater in Wien. Ein Engagement ans Sommertheater Winterthur führte ihn 1993 in die Schweiz. Anschliessend war er zwei Jahre Ensemblemitglied am Städtebundtheater Biel-Solothurn.
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30 Jahre leitete er zusammen mit Erich Vock die Zürcher Märchenbühne. Dort arbeitete er sowohl als Schauspieler ( u.a. Seppli in «Der Räuber Hotzenplotz», Graf Carabas in «Der gestiefelte Kater», Lukas in « Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer», Fridolin in «Die Zauberorgel» oder Professor Habakuk Tibatong in «Urmel aus dem Eis», wie auch als Regisseur. Beinahe 30 Jahre ist Hubert Spiess aber auch als Produzent von Komödien tätig. 2007 gründete er mit Erich Vock zusammen die Firma spock productions gmbh. Ausserdem stand der Tiroler in Dialektschwänken auf der Bühne, so als Psychiater in «Rente gut – alles gut», als österreichischer Pfarrer in «Kille Kille» oder als chinesischer Kellner in «Zwei für Eis».
Mit grossem Erfolg inszenierte er in Österreich, etwa bei den Geierwally-Freilichtspielen „Marie – die Alpenrosenkönigin“, «Kaspar und die Wilderer» das Familienmusical «Ritter Rüdiger» oder zuletzt „Lechufer – anno 1800“. Er gehörte zum Ensemble der «Friends» in «Benissimo», einer Samstagabend-Show des Schweizer Fernsehens.
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Hubert Spiess überzeugte 2012 als Cabaret-Besitzer Georges im Musical «La Cage aux Folles». Ausserdem stand er als theaterambitionierter Arzt in «Alles uf Chrankeschii» auf der Bühne und buhlte bereits 2015 als urchiger Gamsbart-Toni um die Gunst des Luisli im musikalischen Lustspiel «Stägeli uf – Stägeli ab». «Stägeli uf – Stägeli ab» war seine erste Arbeit als Theaterautor, zusammen mit Erich Vock. In „Der schwarze Hecht“ war es als Schwabe Jakob Eberle zu sehen und überzeugte Röbeli Meier sowie als Schaggi Baumann in „die kleine Niederdorfoper“ oder als zweifelhaft-charmanter Bonvivant in «Floh im Ohr». Die Rolle des Nachtclub-Besitzers Georges in der Komödie «Ein Käfig voller Narren» ist wohl das absolute Highlight in seiner Schauspieler-Karriere.
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NICO SAVARY BAHL
Herr Haberthür / Passant 2 / Wachtmeister Luchsinger / Reporter
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Der gebürtige Zürcher machte bereits beim Kinder- und Jugendtheater Metzenthin erste Theatererfahrungen. Nach der Matura folgten Praktiken in einer Werbefirma und als Betreuer von geistig/körperlich benachteiligten Kindern.
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2009 begann er mit dem Psychologiestudium an der Universität Zürich. Er spielte eine Hauptrolle im Schwank «Hotel Mimosa» an der Waldegg-Bühne Uitikon. In „Die kleine Niederdorfoper“ war er als Rekrut zu sehen. Seit 2010 spielt er regelmässig in den Produktionen der Zürcher Märchenbühne im Theater am Hechtplatz. So u.a. als Aladdin in der gleichnamigen Geschichte aus 1001 Nacht oder als Seppli im „Räuber Hotzenplotz“ als verzauberter Prinz in „Der Froschkönig» oder aktuell als Prinz in «Schneewittchen und die 7 Zwerge».
​Für spock productions stand er als Knecht „Arme-n-Armin“ bei der Wiederaufnahme von „Stägeli uf Stägeli ab“ auf der Bühne des Bernhard-Theaters. Er überzeugte als «Räuber-Seppli» in «die kleine Niederdorfoper» als Diener Anton in «Floh im Ohr», als Drogenkurier in Vollkoffer und zuletzt als aufsässiger Klatschkolumnist Zubler in «Ein Käfig voller Narren».
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ERICH VOCK
Erzähler / Kondukteur / Tramfahrgast / Portier / Passant / Bankkunde
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Nach seiner Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich trat Erich Vock sein erstes Engagement am Stadttheater Hildesheim an. Zurück in der Schweiz wurde er als «Bleicher Jüngling» in Paul Burkhards «Die kleine Niederdorfoper» als kommender Komiker von Publikum und Presse begeistert aufgenommen. Nicht umsonst haben Autoren wie Charles Lewinsky oder Hans Gmür Stücke für ihn geschrieben: «Diskretion isch Ehresach», «Alles erfunde!» oder «Sexy Sepp». Mit Jörg Schneider zusammen produzierte er in den 90er-Jahren sehr erfolgreich Schwänke. «Rente gut – alles gut» und «Alles uf Chrankeschii» gehören zu den grossen Lacherfolgen der beiden Vollblutkomiker. Seine grosse Liebe gehört dem Theater für Kinder. Von Ines Torelli und Edi Baur hat er 1993 die Zürcher Märchenbühne übernommen und in kürzester Zeit zu neuer Blüte gebracht.
Auch vom Fernsehen und Kino kennt man Erich Vock. So spielte er in der Sitcom «Fertig lustig» den Erich Truninger, der immer für Chaos und Unterhaltung sorgte. Ausserdem war er ein wichtiger Bestandteil der «Friends» in der Unterhaltungssendung «Benissimo». Er stand für nationale («Millionenschwer verliebt») wie internationale Kinofilme («Tell», «Save Angel Hope», «Papa Moll») vor der Kamera.
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Erich Vock wurde 1995 mit dem «Prix Bernhard», 2000 und 2009 mit dem «Prix Walo» als bester Schauspieler ausgezeichnet. Er sorgte als Travestie-Star Albin in «La Cage aux Folles» für Standing Ovations und begeisterte als Bäuerlein Heiri über 165’000 Zuschauer in «Die kleine Niederdorfoper». Er überzeugte als überforderter Arzt Urs Witschi in «Alles uf Chrankeschii» und brillierte 2015 als Köbi, der Erbe vom Tobelhof, im musikalischen Lustspiel «Stägeli uf – Stägeli ab». Der grosse Erfolg von «Stägeli uf – Stägeli ab» freut den Theatermann gleich vierfach: als Produzent, Autor, Regisseur und Schauspieler. Er strapazierte die Lachmuskeln der Zuschauer als Hustenonkel in «Der schwarze Hecht». In der Doppelrolle des Versicherungsdirektors Zollinger bzw. des Hausdieners Guschti im Schwank von Georges Feydeau «Floh im Ohr» brillierte er ebenso wie als schlitzohriger Buchhalter in der Komödie «Vollkoffer». Als Travestiestar Albin / Zaza begeisterte und berührte er zuletzt ein restlos begeistertes Publikum in der Komödie «Ein Käfig voller Narren».
In den letzten Jahren hat er auch vermehrt als Regisseur gearbeitet, so u.a. in den Produktionen „Pippi Langstrumpf“, «Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer», «Die kleine Hexe», «Emil & die Detektive» oder in den Komödien «Baby Baby, Balla Balla!», «Zwei für Eis», «Alles uf Chrankeschii», «Ausser Kontrolle» und auch in den Erfolgsproduktionen «Der schwarze Hecht», „8 Frauen“, „Die kleine Niederdorfoper“, «Floh im Ohr», «Vollkoffer» oder «Ein Käfig voller Narren».
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